Monthly Archive for Oktober, 2007

Der Fluch ums Futter

Prominent und reich heißt nicht gleich glücklich. Und schon gar nicht satt. Am besten, man schaut in diesen Tagen nicht fern, weil man sonst ins große Grübeln kommt. Warum fangen jetzt sämtliche B- Prominente an sich zu outen, dass sie seit Jahrzehnten essgestört sind? Ist die Tatsache nicht schon traurig genug? Muss man das auch noch celebrieren und als letzten Anker nutzen, um in den Medien noch irgendwie präsent zu bleiben? Irgendwie eine verschobene Welt. Und das Thema ESSEN ist doch in unserer modernen westlichen Welt sowieso eher eine Frage des Status! Nur eben anders, als man es sich erklären kann. Warum sind immer ausgerechnet die Reichen so unterernährt und mager? Und warum sind die Sozialschwachen, die Samstag für Samstag an einer Weddinger Kirche, bewaffnet mit einem Wägelchen, an der Tafel anstehen gerade diejenigen, die mehr als gut im Fleisch stehen? Gar keine Frage, die Tafel ist eine tolle Sache. Und ich habe Respekt vor den Menschen, die Tag Tag dafür sorgen, dass im reichen Deutschland niemand verhungern muss. Aber unlängst fragte ich eine befreundete Neurologin, warum stehen diese wirklich dicken Menschen nach Essen an? Ganz einfach! Continue reading ‘Der Fluch ums Futter’

Wer kennt den Polizeipräsidenten?…

…bitte sofort bei mir melden. Der schickt nämlich ständig Briefe. Und darin fordert er Geld…mein Geld sozusagen. Nun gut, schreiben kann er mir ja gerne…Gerne auch auf ein paar Kekse und Kaffee vorbei kommen. Kein Problem. Und wenn er dann auch schon da ist, dann kann er mir auch gleich mal zeigen, wo ich bitte mein Auto legal parken soll im Kinder-, Hunde- und Auto überfüllten Prenzelberg. Das ist nämlich unwahrscheinlicher als die Nadel im Heuhaufen zu finden oder einen Kindergartenplatz hier in der Nähe. Neulich hatte ich sogar ein Knöllchen am Auto, das tatsächlich nachts um zwei mit wahrscheinlich wenig Liebe an meinen Scheibenwischer geklemmt wurde. Hat denn dieser Polizeipräsident, von dem dann die Knollen zwischen 15 bis 25 Euro ins Haus geflattert kommen keine Freunde und keine Frau, dass er sogar in der Nacht durch die dunklen Gassen schleichen muss mit hämischen Grinsen und Zollstock bewaffnet um genau auszumessen, wer auch nur einen Meter über einer weißen Begrenzungslinie steht? Also ich jedenfalls habe beschlossen, dass der Herr Polizeipräsident Freunde braucht. Viele Freunde. Und auf diesem Weg rufe ich alle Berliner auf, Plätzchen zu backen und sich bei mir zu melden. Dann gehen wir gemeinsam mit Thermoskannen und Gebäck zum Polizeipräsidenten und gewinnen ihn als Freund. Und ich wette mit Euch, dass es dann keine bösen frühmorgendlichen Überraschungen am Scheibenwischer mehr gibt, sondern nur liebe Grüße mit besten Wünschen für einen erfolgreichen Tag!