…so und jetzt sind mal die Männer dran. Nehmen wir zum Beispiel Boris Becker oder dat Bobbele oder nennen wir ihn den, der es ohne Attraktivität und mit viel Disziplin und Sportgeist ganz nach oben geschafft hat. Und bekanntlich zählt bei uns Frauen ja angeblich nicht die Schönheit eines Mannes sondern dessen Macht. Hm. Bei Herrn Becker weiß ich gar nicht so recht wo ich einen Punkt finden soll, der mich reizen könnte. Bei uns Frauen entscheidet nämlich neben dem Herz auch tatsächlich manchmal der Kopf mit. Na ja, ich gebe zu, dass es eine Zeit gab, wo auch ich erkennen konnte, dass aus dem rothaarigen stotternden Tennisspieler ein ääähhhh Mann wurde. Die sonst so schlaffen Haare standen plötzlich stylisch und er trug schicke Anzüge einer bekannten Modemarke. Ja, irgendwie wurde aus dem Entlein ein halber Schwan. Und Familiengeist hatte er auch noch. Becker hatte eine attraktive Frau geheiratet und zwei hübsche Jungs gezeugt. Und plötzlich wurde Bobbele übermütig. In einem Besenkämmerchen zeugte er seine ebenbildliche Tochter mit einer Russin, die angeblich ein bekanntes Model sei, im richtigen Leben aber eine Hotelfachfrau war. Man kann`s ja mal versuchen…Na ja mit etwas Geld stellte er seine Frau ruhig, spielte den liebevollen Papa und schließlich gab es die ersehnte Scheidung. Töchterchen Anna nützte es ja zunächst sehr wenig, dass sie einen prominenten Papa hatte, denn Boris nutzte das Recht die Vaterschaft erst mal mit unschuldiger Miene zu bestreiten. Das typische Bill Clinton Prinzip: Ich schwöre: Da war gar nichts! Oder so ähnlich. Na ich gebe zu, dass ich Bill Clinton gar nicht mit unserem Bobbele vergleichen möchte, denn in meinen Augen war er der beste Präsident, den Amerika in den letzten Jahrzehnten oder überhaupt je hatte. Wahrscheinlich kam besagte Hysterie über die Praktikantinnenaffäre eh nur aus purem Neid zustande. Schließlich hatten sich die Amis so mies auf Cuba benommen und sich auch noch selber mit dem immer noch währenden Zigarrenimport bestraft. Na ja Cleverness ist nicht die höchste Tugend am anderen Ende des Teiches. Ein richtiges Selbstbewusstsein scheint es ja in großen Landstrichen Amerikas überhaupt nicht zu geben. Aber ich will ja gar nicht so ausschweifen…Einen Toast auf Herrn Clinton und zurück zu unserem berühmten Herrn Becker… Denn im Hause des Ex- Tennisprofis gab es plötzlich nur noch die große Harmonie, die tolle Patchworkfamilie…, das „wir sind ein super Team“ Gerede. Eigentlich interessiert sein Privatleben ja sowieso niemanden abgesehen von gelangweilten GALA- Leserinnen. Aber nein…auch Menschen, die gerne nach höherer Literatur in Bücherläden schmökern, stolpern plötzlich über die tollen Erziehungstipps des großen Pädagogen Becker in schick gebundener Form. Der glaubt doch nicht im ernst, dass irgendjemand sich bei ihm Tipps zur Erziehung seiner Sprösslinge holt. Na ja, irgendwas muss man ja auch noch auf die Beine stellen, bevor man in aller Öffentlichkeit mit den ganz Großen seinen 40. Geburtstag feiert, als Krönung seine aktuelle Frau verlässt und wir uns nur fragen müssen: Was kommt denn bloß jetzt? Vielleicht eine kleine Anregung meinerseits: Da Sie offensichtlich auf brünette Damen stehen Herr Becker, Verona jedoch schon vergeben ist und Lilly die Nase voll hat: Vielleicht kümmern Sie sich einfach um unsere magere Naddl. Denn die könnte etwas Macht und Publicity durchaus gebrauchen! Es muss ja nicht für immer sein…
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