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ART ESSENZ N°10 rollt an

Nun sind es nur noch wenige Tage…Das Wetter wird wohl ganz schön werden. Also es gibt gute Gründe zum Sony Center am Potsdamer Platz zu kommen und sich ein bisschen Kunst anzutun. Ihr seid herzlich eingeladen: Geöffnet ist am 22.-24. August, also am kommenden Wochenende, von 14-22 Uhr. Statt finden wird die Art Essenz wie immer direkt unterm weißen Dach des Sony Centers. Also schon mal die Pferde gesattelt und die Koffer gepackt! Wir sehen uns!

Windpocken: Bitte gehen Sie weiter! Aber schnell schnell!

Irgendjemand hat uns angepustelt. Fest steht, dass es niemand aus unserem Freundeskreis war. Aber Tatsache ist, dass Emil rote Pusteln hat. Nicht viele, aber Mücken waren das nicht. Ein Anruf beim Kinderarzt und schwupp sitzen wir auch schon im Auto, weil wir uns vorstellen sollen. In der Praxis muss man drei mal klingeln, wenn man Verdacht auf ansteckende Krankheiten hat. Die nette Schwester ist dieses Mal aber gar nicht nett zu uns. Wir stehen und stehen und stehen vor der Tür und keiner macht auf. „…ich will dieses Kind so schnell wie möglich loswerden, je früher umso besser..“, höre ich die Schwester hektisch reden. Sie meint meinen kleinen Emil und ich schaue ihn mitleidig an: „Mami hat dich dolle lieb!“ Er grinst mich an mit seinen drei Pusteln auf`m Kopf. Plötzlich öffnet sich die Tür. „Los kommen Sie schnell in den hinteren Raum. Bitte bleiben Sie nicht in der Anmeldung stehen!“ Wir galoppieren in den besagten Raum. Emils Windel ist vor lauter Schreck voll. Die Kinderärztin wiederum findet alles gar nicht schlimm. „Nee nee, das sind Mückenstiche“, erwidert sie. „Nee nee“, sage ich „Mücken sind das nicht gewesen“. „Hmmmmmm“, überlegt die Ärztin „dann ist es vielleicht ein Virus“. Wir sollen abwarten und dürfen nach Hause. Jetzt dürfen wir sogar in der Anmeldung anhalten, um ein Rezept entgegen zu nehmen. Emil brabbelt fröhlich vor sich hin. Am nächsten Tag sieht es doch nach Windpocken aus. Was auch immer, wir beide haben eine schöne Zeit jenseits der Zivilisation verbracht und der Spuk ist vorbei.

Kundenfang im Prenzlauer Berg

Emil braucht eine neue Mütze. Ungefähr die zehnte in knapp sieben Monaten. Also gehen wir in einen Laden um die Ecke. Es ist nicht irgendein Laden, sondern ein Laden, in dem man unbehandelte Öko Klamöttchen für Kinder kaufen kann. Ein teurer Laden. Bio hat einen guten Preis. Ganz besonders im Prenzlauer Berg. Hier boomt das Öko Geschäft mit den Kindern. Vielmehr das mit ihren Eltern. Meine Freundin hat schon tausende Euros dort gelassen. Um ein gutes Gefühl zu haben, dem eigenen Kind gegenüber, muss es eben auch mal teuer sein. Dachte ich am Anfang auch mal. Ich habe nach wenigen hundert Euros aufgegeben, nachdem ich festgestellt habe, dass man dieselben Sachen im Internet günstiger bekommt. Mittlerweile meide ich diesen Laden großzügig. Aber nun braucht Emil eine Mütze und wir denken uns: Na ja, eine Mütze können wir ja dort noch mal kaufen! Also stöbern wir in den gut sortierten teuren Regalen und die überaus engagierte Verkäuferin hilft uns. Sie schnappt auf, dass wir den Kleinen mit Emil ansprechen. Und das baut sie auch schnell in ihr Verkaufsgespräch ein. „Mensch, der Emil ist aber groß geworden!“ Wie bitte? Die kennt mein Kind gar nicht! Mein letzter Kontakt mit dieser Frau war kurz nach der Geburt, wo ich ALLEIN dort war und zwei teuer erstandene brandneue Mützchen umtauschen wollte, die leider nicht gepasst haben. „Nein, das können wir nicht machen! Da haben wir schon schlechte Erfahrungen gemacht“, entgegnet mir die Verkäuferin mit Ihrer extravaganten Designerbrille auf der Nase. Aber eigentlich wollte sie mir gerne sagen: „Tut mir leid junge Frau, Sie kaufen hier nicht wöchentlich ein… Continue reading ‘Kundenfang im Prenzlauer Berg’

ART ESSENZ N°10

Mit Baby im Schlepptau geht es in diesem Jahr auf die Art Essenz ins Sony Center auf den Potsdamer Platz. Dieses Mal gehts schon am 22. August los und geht bis 24. August. Wer nicht gerade Ferien am Meer macht, ist herzlich eingeladen vorbeizukommen. Aber eine kleine Erinnerung gibt es an dieser Stelle noch einmal und Einladungen kommen auch noch mal direkt per Post!

Kinderkacke ähhhh Kaffee

Im Prenzlauer Berg sind Kinder gern gesehen. Es gibt hier viele davon. Mehr eigentlich als von allem anderen. Das ist ja auch gut so. Aber somit wittern geschickte ach so kinderfreundliche Leute das Geschäft ihres Lebens. Hier gibt es wirklich alles. Klamottenläden in allen Preisklassen. Aber Butter bei die Fische, wer hier zu den hippen Eltern gehört, kauft in den teuren Läden ein. Schon die Umstandsmode in den Spezialgeschäften ist so teuer, dass man das Gefühl hat man befände sich in Monaco. Alle fahren dieselbe Marke Kinderwagen, alle kleiden die lieben Kleinen gleich ein. Sie rennen alle in die selben Babykurse und neuerdings gibt es auch noch ein Kinder Cafè, wo die zahlenden Eltern futtern und ihre Sprößlinge krabbeln dürfen. Nicht genug, dass meine gemütliche Lieblingsbar ihre Zelte dafür räumen musste, nein das tolle Kinderparadies nimmt Eintritt für die Kleinen. Sag mal spinnen die denn? Wärend Mama und Papa Cappucino schlürfen und beim gestillten Kind leider nix zu holen ist … da muss man doch was machen können: GENAU!!! Wir befinden uns wie erwähnt im Prenzlauer Berg und da zahlen die vielen Kinder jetzt Eintritt um in das besagte Cafè zu kommen, das den Namen „Das Spielzimmer“ trägt. Aber, weil wir ja inzwischen auch sehr fortschrittlich sind im Prenzlauer Berg, kann man mittels Bonuskarte einen Rabatt aushandeln. Jetzt spinnen die doch wohl gänzlich. Mal ehrlich, da gehe ich doch mit meinem Söhnchen lieber gratis spazieren.

Wer braucht eigentlich Windows Vista? oder Wir brauchen einen MAC!

Es gibt Dinge, die die Welt nicht braucht. Eines davon ist Windows Vista. Da kauft man sich einen schnellen tollen Labtop und freut sich : „Juhuuuu! Nie wieder die verquere Microsoft Word Home Edition!“ , die wahrscheinlich für gelangweilte Senioren entwickelt wurde. Nein, nachdem man sich gegen einen Mac entschieden hat, (aus Gründen, die eher scheinheilig sind wie zu teuer, zu …, zu… ) und behutsam den schick designten Labtop aus der Verpackung holt und ihn sanft streichelt, während man seinem alten Notebook noch einmal einen bösen Blick zuwirft : „…schon längst wollte ich DICH aus dem Fenster werfen…!“. Nun ja, da freut man sich eben als Besitzer eines extrem schicken tragbaren Computers mit dieser super trooper tollen neuen Software und stellt fest: „Das ist ja wohl ein Witz von Microsoft. Alles sieht nicht nur anders aus. Nein, einige Features funktionieren gar nicht erst, weil sich der Computer nicht mit der Hardware des Telefonanbieters versteht. Das ist doch wirklich zum Mäusemelken. Denn, um zum Beispiel meine Mails abzufragen, muss ich immer noch meinen alten Rechner anwerfen, weil der neue sich weigert. Das heißt, ich muss nun auch noch mit dem alten Rechner das Kriegsbeil begraben und auf gut Freund machen. Nun ja, ich finde jetzt wirds auch für jeden Leser das, was es auch für mich ist. Nervig, langweilig…Nein ich will davon nichts mehr hören! In diesem Sinne einen schönen Gruß an alle MAC Besitzer und FROHE OSTERN!

Die guten Vorsätze…

So, im Januar ist es nun mal wieder Zeit für gute Vorsätze…Da frage ich mich doch, wo ich da am besten beginne…Jetzt, wo ich Mutter bin, ist natürlich alles ein wenig anders. Wenig Schlaf aber trotzdem glücklich. Viele Vorhaben, aber im Moment keine Zeit. Grund genug, um sich mal etwas zu entspannen in dieser hektischen Zeit und mal nicht viel machen. Leichter gesagt als getan, denn immerhin waren die letzten Schwangerschaftswochen doch extrem einschränkend. Und jetzt bin ich wieder ein Mensch ohne Bauch, kann mich bewegen und sogar die Schuhe ohne Mühe binden. Das nenne ich FREIHEIT! Continue reading ‘Die guten Vorsätze…’

Noch ein Nachschlag zur Promiwelt…

…so und jetzt sind mal die Männer dran. Nehmen wir zum Beispiel Boris Becker oder dat Bobbele oder nennen wir ihn den, der es ohne Attraktivität und mit viel Disziplin und Sportgeist ganz nach oben geschafft hat. Und bekanntlich zählt bei uns Frauen ja angeblich nicht die Schönheit eines Mannes sondern dessen Macht. Hm. Bei Herrn Becker weiß ich gar nicht so recht wo ich einen Punkt finden soll, der mich reizen könnte. Bei uns Frauen entscheidet nämlich neben dem Herz auch tatsächlich manchmal der Kopf mit. Na ja, ich gebe zu, dass es eine Zeit gab, wo auch ich erkennen konnte, dass aus dem rothaarigen stotternden Tennisspieler ein ääähhhh Mann wurde. Die sonst so schlaffen Haare standen plötzlich stylisch und er trug schicke Anzüge einer bekannten Modemarke. Ja, irgendwie wurde aus dem Entlein ein halber Schwan. Und Familiengeist hatte er auch noch. Becker hatte eine attraktive Frau geheiratet und zwei hübsche Jungs gezeugt. Und plötzlich wurde Bobbele übermütig. In einem Besenkämmerchen zeugte er seine ebenbildliche Tochter mit einer Russin, die angeblich ein bekanntes Model sei, im richtigen Leben aber eine Hotelfachfrau war. Man kann`s ja mal versuchen…Na ja mit etwas Geld stellte er seine Frau ruhig, spielte den liebevollen Papa und schließlich gab es die ersehnte Scheidung. Töchterchen Anna nützte es ja zunächst sehr wenig, dass sie einen prominenten Papa hatte, denn Boris nutzte das Recht die Vaterschaft erst mal mit unschuldiger Miene zu bestreiten. Das typische Bill Clinton Prinzip: Ich schwöre: Da war gar nichts! Oder so ähnlich. Na ich gebe zu, dass ich Bill Clinton gar nicht mit unserem Bobbele vergleichen möchte, denn in meinen Augen war er der beste Präsident, den Amerika in den letzten Jahrzehnten oder überhaupt je hatte. Wahrscheinlich kam besagte Hysterie über die Praktikantinnenaffäre eh nur aus purem Neid zustande. Schließlich hatten sich die Amis so mies auf Cuba benommen und sich auch noch selber mit dem immer noch währenden Zigarrenimport bestraft. Na ja Cleverness ist nicht die höchste Tugend am anderen Ende des Teiches. Ein richtiges Selbstbewusstsein scheint es ja in großen Landstrichen Amerikas überhaupt nicht zu geben. Aber ich will ja gar nicht so ausschweifen…Einen Toast auf Herrn Clinton und zurück zu unserem berühmten Herrn Becker… Denn im Hause des Ex- Tennisprofis gab es plötzlich nur noch die große Harmonie, die tolle Patchworkfamilie…, das „wir sind ein super Team“ Gerede. Eigentlich interessiert sein Privatleben ja sowieso niemanden abgesehen von gelangweilten GALA- Leserinnen. Aber nein…auch Menschen, die gerne nach höherer Literatur in Bücherläden schmökern, stolpern plötzlich über die tollen Erziehungstipps des großen Pädagogen Becker in schick gebundener Form. Der glaubt doch nicht im ernst, dass irgendjemand sich bei ihm Tipps zur Erziehung seiner Sprösslinge holt. Na ja, irgendwas muss man ja auch noch auf die Beine stellen, bevor man in aller Öffentlichkeit mit den ganz Großen seinen 40. Geburtstag feiert, als Krönung seine aktuelle Frau verlässt und wir uns nur fragen müssen: Was kommt denn bloß jetzt? Vielleicht eine kleine Anregung meinerseits: Da Sie offensichtlich auf brünette Damen stehen Herr Becker, Verona jedoch schon vergeben ist und Lilly die Nase voll hat: Vielleicht kümmern Sie sich einfach um unsere magere Naddl. Denn die könnte etwas Macht und Publicity durchaus gebrauchen! Es muss ja nicht für immer sein…

Der Fluch ums Futter

Prominent und reich heißt nicht gleich glücklich. Und schon gar nicht satt. Am besten, man schaut in diesen Tagen nicht fern, weil man sonst ins große Grübeln kommt. Warum fangen jetzt sämtliche B- Prominente an sich zu outen, dass sie seit Jahrzehnten essgestört sind? Ist die Tatsache nicht schon traurig genug? Muss man das auch noch celebrieren und als letzten Anker nutzen, um in den Medien noch irgendwie präsent zu bleiben? Irgendwie eine verschobene Welt. Und das Thema ESSEN ist doch in unserer modernen westlichen Welt sowieso eher eine Frage des Status! Nur eben anders, als man es sich erklären kann. Warum sind immer ausgerechnet die Reichen so unterernährt und mager? Und warum sind die Sozialschwachen, die Samstag für Samstag an einer Weddinger Kirche, bewaffnet mit einem Wägelchen, an der Tafel anstehen gerade diejenigen, die mehr als gut im Fleisch stehen? Gar keine Frage, die Tafel ist eine tolle Sache. Und ich habe Respekt vor den Menschen, die Tag Tag dafür sorgen, dass im reichen Deutschland niemand verhungern muss. Aber unlängst fragte ich eine befreundete Neurologin, warum stehen diese wirklich dicken Menschen nach Essen an? Ganz einfach! Continue reading ‘Der Fluch ums Futter’

Wer kennt den Polizeipräsidenten?…

…bitte sofort bei mir melden. Der schickt nämlich ständig Briefe. Und darin fordert er Geld…mein Geld sozusagen. Nun gut, schreiben kann er mir ja gerne…Gerne auch auf ein paar Kekse und Kaffee vorbei kommen. Kein Problem. Und wenn er dann auch schon da ist, dann kann er mir auch gleich mal zeigen, wo ich bitte mein Auto legal parken soll im Kinder-, Hunde- und Auto überfüllten Prenzelberg. Das ist nämlich unwahrscheinlicher als die Nadel im Heuhaufen zu finden oder einen Kindergartenplatz hier in der Nähe. Neulich hatte ich sogar ein Knöllchen am Auto, das tatsächlich nachts um zwei mit wahrscheinlich wenig Liebe an meinen Scheibenwischer geklemmt wurde. Hat denn dieser Polizeipräsident, von dem dann die Knollen zwischen 15 bis 25 Euro ins Haus geflattert kommen keine Freunde und keine Frau, dass er sogar in der Nacht durch die dunklen Gassen schleichen muss mit hämischen Grinsen und Zollstock bewaffnet um genau auszumessen, wer auch nur einen Meter über einer weißen Begrenzungslinie steht? Also ich jedenfalls habe beschlossen, dass der Herr Polizeipräsident Freunde braucht. Viele Freunde. Und auf diesem Weg rufe ich alle Berliner auf, Plätzchen zu backen und sich bei mir zu melden. Dann gehen wir gemeinsam mit Thermoskannen und Gebäck zum Polizeipräsidenten und gewinnen ihn als Freund. Und ich wette mit Euch, dass es dann keine bösen frühmorgendlichen Überraschungen am Scheibenwischer mehr gibt, sondern nur liebe Grüße mit besten Wünschen für einen erfolgreichen Tag!