Archive for the ‘Uncategorized’ Category

Wenn ich schon mal U-Bahn fahre

Wenn ich schon mal U-Bahn fahre, bewundere ich die Nerven der Menschen, die das jeden Tag aushalten müssen. Zugegeben, es ist amüsant und umweltfreundlich, aber auch ganz schön anstrengend. „Guten Tag, mein Name ist Klaus. Normalerweise verkaufe ich das Obdachlosenmagazin motz. Leider konnte ich mir diesen Monat nicht leisten, ein paar Exemplare zu erwerben. Es mangelt mir nicht nur am Finanziellen, sondern auch an Lebensmitteln und Geld! Über eine kleine Spende…“, redet der Mann monoton vor sich hin. Continue reading ‘Wenn ich schon mal U-Bahn fahre’

EIN SCHÖNES UND GESUNDES NEUES JAHR!

Allen Freunden, Besuchern, Verwandten, Bekannten, Besuchern… einen tollen Start ins neue Jahr.
In diesem Jahr wird es wieder mehr zu lesen geben hier…! Genießt die weiße Pracht und haltet Euch warm!

Immer in der falschen Schlange stehen…

Ein Phänomen, dem ich schon länger auf der Spur bin: Warum trifft es immer mich? Immer stehe ICH in der Schlange, in der die Kassiererin in Zeitlupe zu arbeiten scheint. Hm. Oft schaue ich in die Nachbarschlange und betrachte die Menschen nachdenklich und bin manchmal auch ein wenig neidisch auf sie, denn sie haben etwas, was ich nicht zu haben scheine. Einen Magneten, der sie wie im Flug zu einer schnell arbeitenden Kassiererin bringt. Apropos Flug! Immer sitzen im Flieger in der Reihe direkt hinter mir Pärchen, wobei der Mann immer ein unerträglicher Klugscheißer ist und seine unwissende Frau aufklärt. Kürzlich: Er: „Ja ja, wir sind gerade südlich von Berlin.“ Sie:“Hmmmm“. Er: Da drüben ist der Tiergarten und da das Brandenburger Tor…“. Sie stolz: „Ja, schau mal und da ist der Fernsehturm!!!!“.Er: „Ja klar, das zeige ich Dir nachher nochmal alles, da fahren wir quasi vorbei!“. Sie: “ Hmmmm…Sag mal, wo wohnt eigentlich der Heinz jetzt?“. Er in schönem Englisch: „In Denmark!!!“. Sie: „Und wie holt er sich dann seinen Kram ab???“. Er sauer: „Das ist mir scheißegal! Hauptsache der kommt bald!“. Sie: “ Heute gehen wir noch schön aus ja? Wir machen das, worauf Du Lust hast!“. Er: „Wir gehen griechisch essen!“. Sie:“ Ja!“ Und zum Glück landet der Flieger endlich…Er:“ Scheiß Landung, war bestimmt eine junge Copilotin!“
Das gleiche Schicksal ereilt mich gerne in Arztpraxen. Vor mir sitzen drei Patienten. Nach zwei Stunden schaue ich langsam nervös auf die Uhr. Grrrrrrrrrrrrrrr! Und endlich bin ich dran! Und? Ich bin ganze fünf Minuten drin! Das ist doch nicht gerecht. Kann man nicht Wunsch-Listen auslegen? Zum Beispiel: Sind Sie Renter, arbeitslos oder haben lange Weile, dann gehen Sie bitte an Kasse Eins, Drei und Sechs. Haben Sie es eilig, nur drei Artikel und lieben Geschwindigkeit, dann gehen Sie bitte an Kasse Zwei! Wünschen Sie in Ruhe zu schlafen und möchten einen Fensterplatz möglichst weit weg von merkwürdigen Menschen, dann machen Sie hier ein Kreuzchen. Oder: Sind Sie nicht wirklich krank, Rentner, oder sowohl als auch, möchten mal in Ruhe die Zeitung lesen (Zu Hause kommen Sie nicht dazu, schließlich nimmt Ihre Famile Sie in Beschlag), dann lassen Sie bitte alle Kranken, Mütter mit Kindern und Arbeitende vor. Sie bekommen auch ein erfrischendes Wasser aus dem verkeimten Spender und Schundlektüre gratis!!!!
Hach wäre das schön!

Art Essenz 2009

Vom 7.-9. August gibt es auch in diesem Jahr die Möglichkeit witzige, schöne und skurrile Kunst zum erschwinglichen Schnäppchenpreis zu ersteigern. Und das wie immer im interessanten Ambiente des Sony Centers auf dem Potsdamer Platz. Nähere Informationen gibt es in Kürze. Jetzt aber erst einmal raus an die frische Frühlingsluft!

The No-more-Spirit of London

Ach, wie hatte ich mich gefreut…Endlich wieder in meine Lieblingsmetropole zu fliegen. Das war wirklich eine schöne Zeit, als ich für ein Jahr in London leben durfte. Zugegeben, meine Vorraussetzungen waren natürlich anders. Ich war jung…na sagen wir: blutjung, kam aus dem für mich damals provinziellen Potsdam und war einfach nur glücklich. Alles war sagen wir mal „cooler“. Die Mode, die Leute, die Clubs und so weiter. Ach war das toll an Wochenenden mit meiner Freundin Claudia über die Märkte zu ziehen abends auszugehen….Also buche ich mir ein schönes Hotel am Earls Court. Der Pfund-Euro Kurs ist zur Zeit ein Traum für jeden Besucher, die Hotels sind billig. British Airways war auch ganz nett und so kam ich etwas übermüdet in meinem geliebten London an. „Juhuuuu, toll hier zu sein!“ versuche ich mir einzureden und vermisse mein Kind so sehr, dass ich noch gar nicht weiß, wie ich die zwei Tage überstehen soll ohne mein Söhnchen. Nun ja, Zähne zusammengebissen und los in die U-Bahn. Ab ins Hotel. Oh mein Gott, dass Zimmer liegt im Keller. Schön eingerichtet, wirklich nichts einfaches, aber ohne Fenster. Statt dessen haben die lieben Briten eine Art Fenster gebastelt. Hinter einer Fenster-Scheibe eine Leuchtstoffröhre montiert, hopp hopp ein paar Gardinchen vorgehangen und fertig war das Fenster. Während ich mir noch so meine Gedanken über Fluchtwege bei Feuer mache (das hat man so drin als alter Flughase), beschließe ich auch schon doch besser an etwas schönes zu denken und fahre in die City. Im Handgepäck nicht nur meinen Stadtplan…Nein!, Frau von Welt nimmt ihr Navi mit. Superidiotische Idee, denn mein kleiner Helfer schickt mich 50 Meter die Straße rauf und dann wieder runter und so weiter. Irgendwann beschließe ich das Bitte wenden Sie zu überhören und meinen Stadtplan rauszuholen. Na bitte, geht doch! Aber oh weh,…was war nur passiert: Irgendwie war der London Zauber weg. Meine lieben Briten sind gar nicht mehr so nett. Die Läden sind langweilig…Hatte ich etwa inzwischen zu viel von der Welt gesehen? Hm. Na ja, so wanderte ich durch die Straßen, besorgte mir all meine Lieblingsleckereien und beschloss diese zu Hause, in meinem geliebten Berlin, zu genießen. Aber so ganz wollte mich London nicht wieder gehen lassen. Mein Flug wurde gecancelt…das hatte ich ja noch gar nicht erwähnt: Es hat tatsächlich mal geschneit auf der Insel und alle Flughäfen waren geschlossen. Und so rettete mich die British Airways dann schließlich doch noch und flog mich anstelle der Lufthansa wieder nach Hause, wo ich drei Stunden zu spät und ohne Koffer ankam. Und so hoffe ich, den London Zauber beim nächsten Ausflug wieder zu finden. Bitte bitte bitte kann nicht jemand hinfliegen und machen, das alles so wie früher ist?

Nur die gute Bio-Gans kommt uff´n Tisch

Wir ernähren uns sehr bewusst. Und deshalb kommt für uns auch keine Stopfgans in die Tüte. Allein schon die Vorstellung, wie die armen Vogeltiere mit Futter mittels einer Metallröhre zugestopft werden, treibt mir die Tränen in die Augen. Dann lieber auf Fleisch verzichten! Oder eben die Alternative im Bio- Laden. Aber die Hürde ist auch gar nicht ohne. Um eine Gans zu bestellen muss man einen Zettel ausfüllen. Damit geht man dann zur Kasse. Nach Stunden Wartezeit ist man dran um dann von der Verkäuferin zu hören: „Das is aba der falsche Zettel. Füllen se ma den hier aus.“ Gut, kein Problem, dann schnell den anderen Zettel ausgefüllt und zurück an die Kasse gegangen. Dieses Mal schon nervös, weil das Kind im Wagen auch langsam ungeduldig wird. „Den Zettel müssen sie aber bei der Käsetheke abgeben!“ So langsam wird die Kassiererin zum Feind. Zurück in das Getümmel – ran an die Käsetheke, wo die weltfremden Ökomütter des Prenzlauer Berges von jedem Käse eine Scheibe ordern. Nach einer gefühlten Stunde wandert nun der Bestellschein über den Tresen. „Sie müssen aber eine Anzahlung an der Kasse leisten und dann noch mal herkommen!“ Diese Verkäuferin ist nun wirklich in Lebensgefahr. „Wollen Sie mich verarschen?“ „Nein!“, lächelt sie freundlich. Alles hat eben seinen Preis! Dann guten Appetit!

Danke!!!

Die 10. Art Essenz und meine dritte, waren wieder sehr arbeitsreich aber schön. Vielen Dank allen Besuchern, der Oma, die fleißig auf Emil aufgepasst hat und Felix für das tapfere Brei füttern uns in den Schlaf wiegen!

ART ESSENZ N°10 rollt an

Nun sind es nur noch wenige Tage…Das Wetter wird wohl ganz schön werden. Also es gibt gute Gründe zum Sony Center am Potsdamer Platz zu kommen und sich ein bisschen Kunst anzutun. Ihr seid herzlich eingeladen: Geöffnet ist am 22.-24. August, also am kommenden Wochenende, von 14-22 Uhr. Statt finden wird die Art Essenz wie immer direkt unterm weißen Dach des Sony Centers. Also schon mal die Pferde gesattelt und die Koffer gepackt! Wir sehen uns!

Windpocken: Bitte gehen Sie weiter! Aber schnell schnell!

Irgendjemand hat uns angepustelt. Fest steht, dass es niemand aus unserem Freundeskreis war. Aber Tatsache ist, dass Emil rote Pusteln hat. Nicht viele, aber Mücken waren das nicht. Ein Anruf beim Kinderarzt und schwupp sitzen wir auch schon im Auto, weil wir uns vorstellen sollen. In der Praxis muss man drei mal klingeln, wenn man Verdacht auf ansteckende Krankheiten hat. Die nette Schwester ist dieses Mal aber gar nicht nett zu uns. Wir stehen und stehen und stehen vor der Tür und keiner macht auf. „…ich will dieses Kind so schnell wie möglich loswerden, je früher umso besser..“, höre ich die Schwester hektisch reden. Sie meint meinen kleinen Emil und ich schaue ihn mitleidig an: „Mami hat dich dolle lieb!“ Er grinst mich an mit seinen drei Pusteln auf`m Kopf. Plötzlich öffnet sich die Tür. „Los kommen Sie schnell in den hinteren Raum. Bitte bleiben Sie nicht in der Anmeldung stehen!“ Wir galoppieren in den besagten Raum. Emils Windel ist vor lauter Schreck voll. Die Kinderärztin wiederum findet alles gar nicht schlimm. „Nee nee, das sind Mückenstiche“, erwidert sie. „Nee nee“, sage ich „Mücken sind das nicht gewesen“. „Hmmmmmm“, überlegt die Ärztin „dann ist es vielleicht ein Virus“. Wir sollen abwarten und dürfen nach Hause. Jetzt dürfen wir sogar in der Anmeldung anhalten, um ein Rezept entgegen zu nehmen. Emil brabbelt fröhlich vor sich hin. Am nächsten Tag sieht es doch nach Windpocken aus. Was auch immer, wir beide haben eine schöne Zeit jenseits der Zivilisation verbracht und der Spuk ist vorbei.

ART ESSENZ N°10

Mit Baby im Schlepptau geht es in diesem Jahr auf die Art Essenz ins Sony Center auf den Potsdamer Platz. Dieses Mal gehts schon am 22. August los und geht bis 24. August. Wer nicht gerade Ferien am Meer macht, ist herzlich eingeladen vorbeizukommen. Aber eine kleine Erinnerung gibt es an dieser Stelle noch einmal und Einladungen kommen auch noch mal direkt per Post!