Na bitte…geht doch! Wir sind Weltmeister!!!

Mal ehrlich, das war doch echte Spitzenklasse! Die deutschen Frauen haben das geschafft, was unsere prallen männlichen Fußballwaden im letzten Jahr leider nicht so elegant hinbekommen haben. Und es war eine Wonne den Damen dabei zuzuschauen. Ich werde es hier auch nicht weiter auskleiden, denn es gibt doch einige männliche Kickerfans, die da verlegen lächeln hinter vorgehaltener Hand. Aber ich spreche es hiermit laut aus: EIN PROSIT AUF DIE DAMENELF!!!

Ab in die Pilze

So nun ist auch die ART ESSENZ vorbei und ich möchte mich bei allen bedanken, die mich unterstützt, besucht und gekauft haben. Ganz besonders Felix, der tapfer die Stellung gehalten und mich umsorgt hat.
Nun ist wohl Zeit die Sonne zu genießen, bevor der lange kalte sibirische Winter über uns einfallen wird. Macht Euch ab in die Pilze oder ein romantisches Picknick im Grünen bis es auf die Skipisten geht!

Countdown-Die Art Essenz N°9 rollt an

Nun sind es nur noch wenige Tage…Am Freitag ist es soweit.
Im Sony Center warten 50 internationale Künstler auf kunstbegeistertes Publikum. Auch ich freue mich schon auf Euch: meine lieben Freunde und Familie, Euch meine neuen Werke zu präsentieren. Von Freitag bis Sonntag seid Ihr von 14-22 Uhr willkommen vorbeikommen! In voller Vorfreude zähle ich die Tage und erwarte Euch zahlreich!

Essen sei dank!

Wie viele Berliner atmen auf! Endlich…wir haben es geschafft! Die Loveparade war schon lange kein Spaß mehr. Wir haben sie endlich exportiert, denn kein Einheimischer hat mehr Lust auf schlecht verkleidete Menschen, vollurinierte Landschaften und tonnenweise Dreck. Das totale Chaos auf Bahnhöfen und Straßen. Nein, Berlin ist klug geworden. Gott sei dank! Essen fühlt sich geschmeichelt, dass jetzt endlich im Pott der Bär steppt. Und tatsächlich, schaut man sich die Bilder vom Wochenende an, fühlt man sich bestätigt. Aus tiefsten Kellerlöchern haben sich die Loveparadeliebhaber die Utensilien für IHREN Auftritt hervorgezaubert. Plateauschuhe und bunte Plüschsachen dazu Unmengen an Alkohol, Drogen und Technomusik. Zugegebenermaßen vor zehn Jahren war das noch innovativ und aufregend. Aber irgendwann können das selbst die Begründer der Loveparade nicht mehr sehen. Sie bleiben in Berlin und kümmern sich um anständige Parties für ein geschmackvolles Publikum. In Essen jedoch scheint man schon ewig drauf gewartet zu haben und als würde man die Uhr zurückgeschraubt haben, lassen die Pottbewoher zum Glück weit weg von der Hauptstadt, so richtig die Sau raus um uns zu zeigen: Berlin war nicht schlecht-Essen wird besser! Das denken wohl die Ordnungskräfte vorort nicht mehr. Sie mussten stundenlang nervige Raver von den Laternen und Ampeln pflücken und schaut man in ihre entnervten Gesichter sieht man diese sagen: Na vielen Dank Berlin! Das hättet ihr besser bei Euch behalten! Recht haben sie und wir nicken bedächtig und schicken die besten Grüße 600 Meter quer durch die Republik! Unser Beileid habt ihr!

Wenn man die Füße vor lauter Bauch nicht sieht

Hach ja, mich hat es erwischt. So richtig dran geglaubt habe ich gar nicht an die Vorrausschau meines indischen Handlesers, der mir vor einigen Jahren ein Kind und einen Umzug für dieses Jahr prophezeite. Ach was, ich doch nicht. Mutter werden kann noch warten. Erst mal Karriere machen. Nun ja, ich weiß ja, dass die Inder eine Gabe haben, die ich niemals anzweifeln würde. Eigentlich hätte ich schon längst die gesamte Ausstattung anschaffen können…Nein, nun mal im Ernst, der kleine Wurm ist wohl das größte Geschenk überhaupt. Erst war er nur ein kleines Knäuel an Zellen und ist etzt schon ein richtiges Menschlein. Und dieses Menschlein wohnt in MIR. Unglaublich! Es strampelt und hampelt und wächst und wächst. So langsam sehe ich meine Füße nicht mehr und stöhn…das Aus- und Anziehen fällt mir auch nicht mehr so leicht. Gut, wenn da ein rettender Helfer in der Nähe ist, der einem die Schuhe, die auch enger zu werden scheinen, vom den Füßen reißt. Hach und es ist so schön sich gemeinsam über das jammernde Muttertier lustig zu machen und zu spekulieren, wie er sein wird- der willkommene Nachwuchs.

Go East

Was ist eigentlich an unserer guten alten Ostsee los? Um ein wenig Entspannung zu suchen, fahre ich seit Jahren sehr gerne an die Ostsee. Nicht nur weil ich privat ungern weit weg fliege, was nun wirklich nicht jeder nachvollziehen kann. Aber das bringt der Fliegerjob so mit sich. Aus Fernweh ist Heimweh geworden und das ist sehr viel angenehmer…Nun ja hauptsächlich fahre ich natürlich an die gute alte Ostsee, um die wundervolle Landschaft zu genießen und stundenlang Hühnergötter und Donnerkeile zu suchen. Nur Insider kennen wohl diese steinernen Kostbarkeiten.
Aber oh weh…! Was ist passiert? Die Strände sind plötzlich voll mit Schweden, Schweizern, Bayern und anderen Nationalitäten, was zur Folge hat, dass aus den Naturreservaten die einst nackte Sachsen schmückten, superschicke überlaufene Badestrände geworden sind. Das Personal in den Restaurants spricht Englisch und die Hotels sind Luxusklasse. Die Ortschaften sind herausgeputzt, als käme der Kaiser persönlich zu Besuch. Nein nein nein…versteht mich nicht falsch, es kann ja nicht schaden, wenn der Rest der Welt erkennt, wie schön es im Osten ist. Und außerdem gibt es einige Tabus für die neuen Besucher. Nirgendwo auf der Welt nämlich sind die Menschen so freizügig wie an unseren schönen FKK Stränden. Und dort verirrt sich so schnell auch kein Fremdling hin. Deshalb ist dieser Tipp ein heimlicher meinerseits an all jene, die mehr als 10 qm Strand für sich haben möchten statt als Sardine an den Texltilstränden zu schmoren. Na dann ein glückliches und nahtloses Bräunen meinerseits!

Bitte nicht auflegen!

Freitagabend, 20.30 Uhr…Das Telefon schellt: „Einen wunderschönen guten Tag. Mein Name ist Susanne Meier von der Sonnenschein-Versicherung. Sind Sie Herr Beyer?“ „…Nein bin ich nicht! Der ist nicht da!“, denke ich mir aus. Wer ist denn bitte Herr Beyer?…frage ich mich noch selbst. Doch Frau Meier legt fleißig weiter: „Wissen Sie eigentlich, dass Ihr Mann eine Erhöhung seiner Krankenversicherung bekommen hat letzte Woche?“ „Nein, hat er mir gar nicht erzählt! Wie kommt denn so was?“, fantasiere ich weiter mit. Was Frau Meier Sonnenschein kann, kann ich schon lange….“Und was machen wir jetzt?“, frage ich neugierig. „Na ja wann ist denn ihr Mann wieder da?“, freut sich Frau Meier Sonnenschein über ihre clevere Art und über sich selbst. „Na ja sage ich, das weiß ich ehrlich gesagt nicht…“, entgegne ich ihr ehrlich, denn ich bin ja auch gar nicht verheiratet und schon gar nicht mit Herrn Beyer! „Ach Frau Beyer, dann probiere ich es einfach morgen nochmal“, entgegnet Frau Sonnenscheinchen glücklich. „Abgemacht“, entgegne ich. Und tatsächlich klingelt es am nächsten Morgen. Diesesmal war eine elektronische männliche Computerstimme dran. Ich lege fast schon enttäuscht auf. Dies ist eine Botschaft an von diesen Anrufen genervten Menschen: Macht doch einfach das Spielchen mit und amüsiert Euch! Und es ist auch wirksam: Denn von Frau Sonnenschein-Versicherung-Meier habe ich nie wieder etwas gehört! Na bitte…geht doch!

ART ESSENZ im September

Mit großer Vorfreude möchte ich allen Kunstliebhabern und meinen lieben Freunden schon mal ankündigen, dass ich auch in diesem Jahr auf der ART ESSENZ ausstellen werde und Euch schon ganz herzlich für den 7. bis 9.September einladen. Ist zwar noch etwas hin, aber die Zeit vergeht ja wie im Fluge!

Also fest in den Kalender eintragen. Nähere Infos gibt es dann im August.

QUALMENDE BALKONS oder EINER IST IMMER DER DUMME!

Dreißig Grad und Sonne satt. Was kann es schöneres geben als ein kaltes Getränk und eine knackige Grillwurst! Das denken sich gerade wohl mindestens zwei Drittel der Berliner Bevölkerung. Rund um mich rum qualmen Balkons, Gärten, Parks und es riecht verdammt angebrannt. Nun, ich gebe zu, dass auch mich das Fieber gepackt hat. Es gibt doch nichts Gemütlicheres als mit Freunden zusammen sitzen und sämtliche Leckereien zu brutzeln. Doch sobald man beschließt das metallene Gestell aus dem Keller zu kramen, sollte man sich genau überlegen, wie es nun weiter geht. Wehe dem man hat gerade nichts zu tun, dann kann es einen schnell selbst treffen. Aber da ich ein Salatfreund bin und gerne auch die Kontrolle darüber habe, was alles in meinen Gemüsecocktail so rein soll, falle ich IMMER aus und bin aus dem Schneider. Doch wer jetzt nicht beschäftigt ist, muss ran. Und meistens trifft es einen männlichen Grillfreund. Denn die wissen sowieso immer am besten, wie man die Kohle am besten zum Glühen bringt. Dass dabei immer der gesamte Grillanzünder-Vorrat bei drauf geht, übersieht man gerne, solange man nicht an der Reihe ist und den wohl unangenehmsten Job macht: Alle paar Minuten Würste und Fleisch wenden und stets dafür zu sorgen, dass jeder Gast was auf dem Teller hat. Genau deshalb ziehe ich mich so gerne zurück und schneide liebevoll das Gemüse, denn der Grillverantwortliche kommt meistens nicht zum Sitzen. Er ist quasi der Versorger aller Gäste. Ich habe mich mal gefragt, warum Männer diesen unbeliebten Job lieber machen, als die weiblichen Grillwurstliebhaber. Mein Schluss dazu ist, dass Männer die Jäger sind und wenn sie das Schwein nicht mehr selbst erlegen müssen, dann wollen sie wenigstens so tun, als wenn sie noch heute unabkömmlich sind. Und wir Weibchen genießen das und lassen es uns schmecken, während unsere Männer sexy am Grill schwitzen. Einfach wunderbar!

Peinlichkeiten

Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Manche Sachen, die andere Menschen so tun sind mir irgendwie peinlich. Neulich in einer Praxis in Berlin zum Beispiel. Ich sowieso schon genervt, weil ich mir beim Treppe heruntersteigen meinen Fuß derart verletzt habe, dass er einem roten Gummiboot ähnelt. Nicht schön so ein Anblick und schon gar nicht angenehm. Aber niemand musste dieses Bild ertragen, denn mein Fuß war in einem Verband und dann noch in einer Schiene und zuguterletzt auch noch in einem stark gedehnten Turnschuh versteckt. Muss ja auch nicht sein, dass mich jeder beachtet. So war ich einer von vielen Patienten, die anscheinend ähnliche Schicksalsschläge erlitten haben. Tapfer, und mit kühnem Blick warteten wir darauf, dass uns die Ärztin zu sich reinbittet. Plötzlich kracht die Tür zum Warteraum. Continue reading ‘Peinlichkeiten’